Sperre wegen kontinuierliche Gewinne?

[Michael1961]

Hallo Leuts,

hab da mal eine Frage...
Ist es schon einmal vorgekommen, dass online-Spieler welche sehr viel und regelmäßig gewonnen haben, gesperrt wurden?
Gemäß dem Hausrecht können die ja ohne Angaben von Gründen sperren wie sie wollen...

Wie sieht das aus, wenn jemand regelmäßige kleine Gewinne über Monate - oder sogar Jahre verzeichnen kann? Halten die da still...?? Warten die erst mal ab?
Beispiel William Hill Live Casino? Muss man sich da Sorgen machen, dass man hier die Tür zumacht?

Das Spieler gesperrt wurden/werden, ist ja bekannt. Aber das sind die "schwarzen Schaafe" welche es nun selbst verschuldeten, oder zumindest fragwürdig erscheinen!
Hat irgend jemand etwas in dieser Richtung gehört?
Danke und Gruß
Michael

[Casoni]

Hallo Leuts,

hab da mal eine Frage...
Ist es schon einmal vorgekommen, dass online-Spieler welche sehr viel und regelmäßig gewonnen haben, gesperrt wurden?
Gemäß dem Hausrecht können die ja ohne Angaben von Gründen sperren wie sie wollen...

Diese Hausrecht kommt praktisch nur zur Anwendung, falls jemand gegen die Bonusregeln verstoßen hat. Oder es werden Spieler aus bestimmten Ländern gesperrt, falls das aus rechtlichen Gründen notwendig wurde. Mir ist bisher kein Fall bekannt, dass ein Onlinespieler wegen seiner regelmäßigen Gewinne (ohne Verstoß gegen Bonusregeln) einfach so gesperrt wurde. Das würde auch keinen Sinn machen, weil der Spieler indirekt über Bekannte/entfernte Verwandte unerkannt weiter spielen könnte. Das lässt sich ja nicht durch Gesichtserkennung oder Ausweiskontrolle verhindern, so wie in den Spielbanken.

Wie sieht das aus, wenn jemand regelmäßige kleine Gewinne über Monate - oder sogar Jahre verzeichnen kann? Halten die da still...?? Warten die erst mal ab?
Beispiel William Hill Live Casino? Muss man sich da Sorgen machen, dass man hier die Tür zumacht?

Die Casinobetreiber halten still und warten einfach ab, bis sich die Sache von selbst erledigt. Die meisten Spieler verzocken früher oder später auch sehr hohe Zwischengewinne und dann gibt es oft neue Einzahlungen, weil der bisherige Gewinnstand mit aller Gewalt wieder eingespielt werden soll. Das funktioniert schon deshalb fast nie, weil dann nicht mehr 'regelmäßig klein', sondern nur noch hoch riskant gespielt wird. William Hill ist einer der größten Glücksspielbetreiber, mit entsprechend vielen Spielerstatistiken usw. Sie wissen deshalb, dass es viele wahrscheinlicher ist, dass Gewinne wieder verzockt werden.

Das Spieler gesperrt wurden/werden, ist ja bekannt. Aber das sind die "schwarzen Schaafe" welche es nun selbst verschuldeten, oder zumindest fragwürdig erscheinen!

In den Spielbanken sperren sie Kesselkucker, Kartenzähler und Profispieler, die technische Hilfsmittel verwenden. Wenn man beim Klauen bzw. Verschieben von Jetons erwischt wird, kann man auch gesperrt werden. Das lässt sich alles nicht auf den Onlinebereich übertragen. Das Ausnutzen einer gefundenen Sicherheitslücke in der Spielesoftware könnte ein Sperrgrund sein.

[Claudine]

Diese Hausrecht kommt praktisch nur zur Anwendung, falls jemand gegen die Bonusregeln verstoßen hat. Oder es werden Spieler aus bestimmten Ländern gesperrt, falls das aus rechtlichen Gründen notwendig wurde. Mir ist bisher kein Fall bekannt, dass ein Onlinespieler wegen seiner regelmäßigen Gewinne (ohne Verstoß gegen Bonusregeln) einfach so gesperrt wurde. Das würde auch keinen Sinn machen, weil der Spieler indirekt über Bekannte/entfernte Verwandte unerkannt weiter spielen könnte. Das lässt sich ja nicht durch Gesichtserkennung oder Ausweiskontrolle verhindern, so wie in den Spielbanken.



Die Casinobetreiber halten still und warten einfach ab, bis sich die Sache von selbst erledigt. Die meisten Spieler verzocken früher oder später auch sehr hohe Zwischengewinne und dann gibt es oft neue Einzahlungen, weil der bisherige Gewinnstand mit aller Gewalt wieder eingespielt werden soll. Das funktioniert schon deshalb fast nie, weil dann nicht mehr 'regelmäßig klein', sondern nur noch hoch riskant gespielt wird. William Hill ist einer der größten Glücksspielbetreiber, mit entsprechend vielen Spielerstatistiken usw. Sie wissen deshalb, dass es viele wahrscheinlicher ist, dass Gewinne wieder verzockt werden.



In den Spielbanken sperren sie Kesselkucker, Kartenzähler und Profispieler, die technische Hilfsmittel verwenden. Wenn man beim Klauen bzw. Verschieben von Jetons erwischt wird, kann man auch gesperrt werden. Das lässt sich alles nicht auf den Onlinebereich übertragen. Das Ausnutzen einer gefundenen Sicherheitslücke in der Spielesoftware könnte ein Sperrgrund sein.

Hallo Boni,

Das ist ja interessant.Wie kann man gegen die Bonusregeln verstossen und sich dadurch einen Mathematischen Vorteil sichern ?

Ich meine ich könnte dir das nun vorrechnen das selbst wenn du rot und schwarz gleichzeitig setzt keinen -Mathematischen- Vorteil hast.

Du wirst -vorrausgesetzt die Software ist nicht manipuliert- bestenfalls das verlieren,was du Mathematisch darfst.

Aber das ist bei JEDEM Spiel gleich.Setzt du starr auf Passe oder etwas anderes DARFST du auch nicht mehr verlieren als dir Mathematisch zusteht.

Editore: Auf lange Sicht versteht sich.

Gruss
Claudine

[Casoni]

Hallo Boni,

Das ist ja interessant.Wie kann man gegen die Bonusregeln verstossen und sich dadurch einen Mathematischen Vorteil sichern ?

Ich meine ich könnte dir das nun vorrechnen das selbst wenn du rot und schwarz gleichzeitig setzt keinen -Mathematischen- Vorteil hast.

Hallo Claudine,

volle Übereinstimmung. Es geht nur darum, dass die Casinos durch die Bonusregeln sehr viele (teilweise gut versteckte) Klauseln zur Verfügung haben, um lästige Spieler aussperren zu können. Der tatsächliche Sperrgrund kann ganz andere Hintergründe haben. Spielt man ohne Bonus, kann man in diese Fallen schon mal nicht hinein treten.

[Claudine]

Hallo Michael,

Zu deinen Fragen,bitteschön


Dass die CC-Chefs den Einsatz der "Personal Agents" so offen bestätigen, ("...Der Kunde wird „zugeordnet“. Algorithmen spielen eine wichtige Rolle."), hätte ich nicht vermutet.
Die technische Entwicklung ist offenbar so weit, dass jedes Verkaufsportal solche Kundenauswertungsprogramme nutzt.

Von Ebay bekomme ich fast täglich neue Bücher präsentiert, die einen ähnlichen Inhalt haben, wie die früher von mir bestellten.
Opodo und Travelzoo wollen mich auch ständig zum Reisen verleiten, und es gibt täglich von anderen Seiten Angebote über Angebote.

Für diese Aktivitäten muss niemand einen Finger rühren.
Algorithmen machen den Job.
Algorithmen werden auch mal die Welt regieren!
Unter dem Stichwort NWO (New World Order) kann man die entsprechenden Prognosen ergooglen.

Wenn also die "Zuordnung" der Kunden per Algorithmus perfekt funktioniert, dann ist die "Zuordnung der für's Casino günstigsten Zahl" aus dem Zufallszahlenstrom des RNG erst recht technisch kein Problem und - wie Albatros und Maddinho postulieren - an jedem Tisch gängige Praxis.
Da spielt es keine Rolle, ob es ein Privattisch oder ein Mehrspielertisch ist.

Das ist so einfach, dass es gar nicht so grob gemacht wird, sondern etwas raffinierter abläuft:
Die für's CC günstigste Zahl wird gar nicht angestrebt, weil es dann temporär überhaupt keine Gewinner gäbe.
Die Zahlenauswahl wird so gesteuert, dass eine bestimmte Marge für's CC gesichert ist. Ein paar Gewinner stören das Geschäft nicht, sondern werden auch gebraucht.

Selbst wenn ab Ende 2014 Live-Tische angeboten werden, die in Riga stehen, müssen wir nicht glauben, dass an diesen Tischen die Kugel so fällt, wie es physikalisch durch die Wurfhand des Croupiers gegeben sein müsste.
Zusätzliche technische Einrichtungen (Sensoren), die den Einsatz von Selektionsalgorithmen ermöglichen, werden hier mit eingebaut sein.

Fazit:
In einem Online-Casino sollte man keinen Cent mehr riskieren.

Gruss!

[WinningJack]

@Claudine, ich stimme dir teilweise zu. Ein gesundes Misstrauen ist sehr wichtig. Schön platzierte und aussehende Werbung überzeugt mich auch nicht. Ebenso wenig die tollsten Versprechungen. ABER, wenn es nach deinen genannten Punkten geht, darfst du auch keinem Online Bookie oder Pokeranbieter mehr trauen. Es kann alles manipuliert werden, doch nicht jedes Unternehmen ist auf Betrug aus. Ich weiß aber, dass du glaube Sportwetten favorisierst.

[Claudine]

Hallo Winning Jack,

Online Bookie nicht trauen ?

Verstehe nicht ganz was du mir damit sagen magst.


Überwiegend Sportwetten ist nicht -ganz- richtig.

Besser wäre es so geschrieben:

'' Überwiegend jenes,dass von der Wahrscheinlichkeitsrechnung keine immense Standardabweichung zeitigt''

Wenn man dieses beachtet,wird es schwer gut durchdachte Systeme/Strategien zu bezwingen.
Also auf gut Glück und/oder Pflastern ist nichts aufgebaut.

Spiel -und da ist egal was- ist Geduld.

Wenn ich dann sehe,dass Onlinegambler -soll nun nicht verletzend herüberkommen- ein virtuelles Fussballspiel/e bei Bet365 um Devisen bespielt,oder aber Patrick den Slots verfallen istdann stellt man sich schon Fragen ob er/sie überhaupt prädestiniert für Poker und andere Spiele IST.

Das sieht nur purer 'Zockerei' aus,und hat nichts aber auch garnichts mit gutem Spiel zu tun.

Und ja,wenn man sich mit Surebets/Value's beschäftigt und Ahnung von der Sache resp.Mathematik hat,dann hat man schon ganz gute Chancen etwas vom Kuchen zu naschen.


Gruss
Claudine

[WinningJack]

Mathematik und Wissen ist das eine. Ich bezog mich aber auf dein Statement, dass in den Online Casinos alles unter Beobachtung steht etc. Das kann bei Sportwetten und überall genauso sein. Dann dürfte man nirgendwo mehr einen Euro setzen.

[Claudine]

Hallo Winning Jack,

Dieses Statement gaben ja die Herrschaften vom OC ab.

Möglicherweise kann das in den Buchmachergeschäften ähnlich sein.
Das ist durchaus möglich.

Trotzdem sehe ich noch einen kleinen Unterschied.

''Ein Buchmacher hat nicht die Möglichkeit ins Spiel XY einzugreifen'' * -wenn nur durch Quotengestaltung- selbiges ist aber durch die unterschiedliche Quotengestaltung eher kontraproduktiv.
In jeder grösseren Stadt kannst du in mehreren Wettannahmestellen deine Wetten platzieren

* Ein Betreiber eines OC's schon, wie zu vernehmen ist.

[Casoni]

''Ein Buchmacher hat nicht die Möglichkeit ins Spiel XY einzugreifen'' *

(...)

* Ein Betreiber eines OC's schon, wie zu vernehmen ist.

Der einzelne Betreiber ist ja eigentlich nur ein Marketing-Portal, wenn es sich um einen Lizenznehmer in einem Casinonetzwerk handelt. Den lässt man nicht einfach so am Spielerserver herum manipulieren. Das wäre auch rein logisch gesehen eine Gefahr für das ganze Netzwerk. Die fest eingestellten ca. 2% Hausvorteil bei den Table-Games und 3 bis >10% bei Slot-Games usw. sind eine völlig ausreichende Gewinngarantie für die Betreiber. Der Rest erledigt sich ganz von selbst über den möglichst großen Spielumsatz.

Jeder von uns kennt diesen Gedanken, dass 'die da' irgendwie negativ gegen uns eingreifen, wenn es mal besonders schlecht läuft. Im Moment habe ich selbst das Problem in verschiedenen Microgaming-Casinos. Beim Versuch, einige Gewinnstrecken mit hohen Einsätzen beim Blackjack per Video zu dokumentieren, ging es bislang fast durchweg schief. Der sonst immer mal fällige Gegenlauf ins Plus oder wenigstens mal ein langer Leerlauf mit leichter Plustendenz blieben weitgehend aus. Bei Playtech läuft es zur Zeit deutlich besser, so dass einige sehr gute Gewinnläufe dokumentiert werden konnten.

Eingriffe von einzelnen Casinobetreibern halte ich aber auch in diesem Fall für ausgeschlossen. Vielleicht gibt es regelmäßige Auswertungen der einzelnen Spielergebnisse beim Software-Entwickler und der stellt sich auf Spieler mit zu langen Gewinnstrecken ein und generiert den Zufall etwas anders. Nicht im Sinne von mogeln, sondern es wurde vielleicht ein bisher übersehener Fehler entdeckt (z.B. zu gleichmäßige Zufallsverteilung, an die man sich zu einfach progressiv anpassen konnte) und dieser wird dann korrigiert.