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Thema: Russische Casino-Zone zu stark in Krieg involviert

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Russische Casino-Zone zu stark in Krieg involviert

    Die LET Group Holdings wird nächsten Monat eine Aktionärsversammlung abhalten, um sein Tigre de Cristal Resort in Russland zu veräußern. Das Unternehmen ist unter anderem besorgt über Sanktionen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.

    2015 wurde Tigre de Cristal das erste russische Casino-Resort in der integrierten Unterhaltungszone Primorje (PIEZ) in der Nähe von Wladiwostok. Das von Melco Resorts and Entertainment entwickelte und 158,6 Millionen Euro (133,2 Millionen Pfund/172 Millionen Dollar) teure Resort sollte das erste einer Gruppe von 11 Casinos sein, die bis 2023 entstehen sollten. Die Idee war, ein Mini-Las Vegas im russischen Fernen Osten zu schaffen.

    Aber das Flaggschiff-Resort stolperte von Anfang an. 2017 trennte sich Melco-Gründer und Vorstandsvorsitzender Lawrence Ho von seinem Mehrheitsanteil. Es folgten weitere Hindernisse. 2019 schloss die Corona-Pandemie das Casino vorübergehend und dies behinderte das Wachstum in der russischen Casinozone. Und dieser Tage sind es die Folgen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine, welche die längerfristigen Pläne durchkreuzen.

    Jetzt wollen die LET Group Holdings und ihre Tochtergesellschaft Summit Ascent Holdings das Tigre de Cristal zu einem Schnäppchenpreis verkaufen. Im Januar stand LET kurz vor einem Deal von 100 % seiner Anteile am Casinobetreiber G1 Entertainment an das russische Unternehmen Dalnevostochniy Aktive für 107 Millionen Euro. Dieser Plan löste einen Exodus der Vorstandsmitglieder von Summit Ascent aus. Fünf der sechs traten aus Protest gegen den geplanten Verkauf zurück, sodass nur Vorstandsvorsitzender Andrew Lo übrig blieb. Im Februar zog sich der potenzielle Käufer dann zurück.

    Am 15. August wird Lo eine außerordentliche Hauptversammlung leiten, um eine neue Verkaufsstrategie für das Resort zu entwickeln.

    Sanktionen aus Kriegszeiten verursachen Angst

    Laut dem Council on Foreign Relations haben die Vereinigten Staaten bei der ersten Invasion Russlands in die Ukraine im Februar 2022 „eine breite Palette von Sanktionen“ umgesetzt, um die Supermacht zu isolieren und ihr wirtschaftliches und militärisches Gewicht zu verringern.

    Seitdem haben die USA, Großbritannien, die Europäische Union und andere Länder, darunter Australien, Kanada und Japan, mehr als 16.500 Sanktionen gegen den russischen Bären verhängt. Darunter: Beschränkungen für Importe und Exporte, das Einfrieren von 328,5 Milliarden Euro an Währungsreserven und die Aussetzung des Reiseverkehrs.

  2. #2
    Casinospieler Avatar von Harry_
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    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Seitdem haben die USA, Großbritannien, die Europäische Union und andere Länder, darunter Australien, Kanada und Japan, mehr als 16.500 Sanktionen gegen den russischen Bären verhängt. Darunter: Beschränkungen für Importe und Exporte, das Einfrieren von 328,5 Milliarden Euro an Währungsreserven und die Aussetzung des Reiseverkehrs.
    So viele Sanktionen und trotzdem scheint es den Russen noch gutzugehen. Sie haben sich wohl gut vorbereitet. Solange sie noch China als starken Partner haben, dürfte das wohl noch lange so weitergehen. Sehr zum Leidwesen der Unschuldigen in diesem Krieg.

  3. #3
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von Harry_ Beitrag anzeigen
    So viele Sanktionen und trotzdem scheint es den Russen noch gutzugehen. Sie haben sich wohl gut vorbereitet. Solange sie noch China als starken Partner haben, dürfte das wohl noch lange so weitergehen. Sehr zum Leidwesen der Unschuldigen in diesem Krieg.
    Russland hat zu viele Rohstoffe (z.B. etwa 10% der weltweiten Öl-Reserven) und ist deshalb durch Sanktionen nicht zerstörbar. Durch die vielen Rohstoffe und viele landwirtschaftliche Anbauflächen ist Russland weitgehend in der Lage, sehr viel länger selbstständig zu überleben, als z.B. Deutschland damals während der Weltkriege. Beide Kriege wurden wahrscheinlich vor allem durch Treibstoff-Mangel verloren. Aktuell gesehen wird Deutschland möglicherweise den neuen Wirtschaftskrieg auf diese Weise verlieren, siehe schrittweiser Abstieg gegenüber immer mehr Ländern mit besserer Rohstoff- und Energieversorgung.

    Davon abgesehen lehne ich den Russland-Überfall auf die Ukraine ab. Meiner Meinung nach sollte es trotzdem einen Waffenstillstand, ähnlich wie beim Korea-Konflikt geben. Der Korea-Krieg ist noch nicht beendet. Er wurde bisher nur mit Waffenstillstand unterbrochen und das hat bisher ganz gut funktioniert. Als Kompromisslösung könnten die bisher besetzten Gebiete als autonome Sonderzonen behandelt werden. Die Russen hätten damit ihre gewünschte Pufferzone gegenüber der Nato und die Ukrainer könnten das auch irgendwie als Kompromiss anerkennen (besser als ganz weg, falls dann doch mal Gorbi II auftauchen sollte, wird das später wieder ganz friedlich in den vorherigen Zustand versetzt, so wie bei der deutschen Wiedervereinigung).

  4. #4
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Zitat Zitat von Casoni Beitrag anzeigen
    Russland hat zu viele Rohstoffe (z.B. etwa 10% der weltweiten Öl-Reserven) und ist deshalb durch Sanktionen nicht zerstörbar. Durch die vielen Rohstoffe und viele landwirtschaftliche Anbauflächen ist Russland weitgehend in der Lage, sehr viel länger selbstständig zu überleben, als z.B. Deutschland damals während der Weltkriege. Beide Kriege wurden wahrscheinlich vor allem durch Treibstoff-Mangel verloren. Aktuell gesehen wird Deutschland möglicherweise den neuen Wirtschaftskrieg auf diese Weise verlieren, siehe schrittweiser Abstieg gegenüber immer mehr Ländern mit besserer Rohstoff- und Energieversorgung.

    Davon abgesehen lehne ich den Russland-Überfall auf die Ukraine ab. Meiner Meinung nach sollte es trotzdem einen Waffenstillstand, ähnlich wie beim Korea-Konflikt geben. Der Korea-Krieg ist noch nicht beendet. Er wurde bisher nur mit Waffenstillstand unterbrochen und das hat bisher ganz gut funktioniert. Als Kompromisslösung könnten die bisher besetzten Gebiete als autonome Sonderzonen behandelt werden. Die Russen hätten damit ihre gewünschte Pufferzone gegenüber der Nato und die Ukrainer könnten das auch irgendwie als Kompromiss anerkennen (besser als ganz weg, falls dann doch mal Gorbi II auftauchen sollte, wird das später wieder ganz friedlich in den vorherigen Zustand versetzt, so wie bei der deutschen Wiedervereinigung).
    Die Russen sind wegen ihres hohen Durchhaltevermögens bekannt. Schon allein wegen ihrer harschen Winter. Und ja, Deutschland saß noch nie auf großen Rohstoffvorkommen. Unsere Braunkohle machen die Umweltschützer madig. Insgesamt sind wir sehr von Importen abhängig und technologische stellen uns immer mehr Länder in den Schatten.

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