Nachdem die bayrischen Spielbanken bereits ihre Wiedereröffnung bekannt gaben, sind nun auch die Einrichtungen von WestSpiel dran. Selbstverständlich unter Einhaltung eines angeordneten Hygiene-Konzepts. Vorerst auch nur mit dem Automatenspiel, da noch keine Lösung für die Spieltische vorliegt.
Unterdessen wurde ein Antrag auf Kurzarbeit endlich genehmigt. Die Anmeldung dafür beläuft sich auf den 1. April 2020. Also etwa zwei Wochen nachdem alle Spielbanken schließen mussten. Doch der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung führten zunächst wohl heftige Debatten darum. Immerhin hätte dies aus finanzieller Sicht nicht geschehen müssen. WestSpiel hätte genug Reserven, um seine Mitarbeiter weiterhin normal bezahlen zu können.
Die SPD-Fraktion sieht die Kurzarbeit bei WestSpiel besonders kritisch. „Das hier mit Beiträgen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern die Rücklagen der Westspiel geschont werden, um diese besser privatisieren zu können, ist eine Verschwendung öffentlichen Eigentums“, erklärte ein Sprecher der Fraktion.
Eine offizielle Stellungnahme von WestSpiel steht dazu noch aus. Nun darf zumindest ein Teil der Belegschaft wieder die Arbeit aufnehmen.