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Thema: Zocken und Money Management? - Mehr als nur Schlagworte!

  1. #1
    Casinospieler Avatar von Roulandy
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    Standard Zocken und Money Management? - Mehr als nur Schlagworte!




    Einleitung







    Diese etwas provozierende Thread-Überschrift soll der scherzhafte Versuch sein ein Thema das so alt ist wie das Spielen selbst durch andere oder auch neue Blickwinkel wahrzunehmen.

    Denn die Überschrift könnte ebenso lauten: “Money Management. Alle Spieler kennen es, kaum einer nutzt es“.

    Warum das so ist und was man gegen (in leider sehr vielen Fällen) überbordende Verluste unternehmen kann, damit möchte ich mich heute an dieser Stelle beschäftigen. Hierzu hole ich zunächst etwas aus. Wie bekannt ist, geht von und mit dem Spielen in einem (Online-) Casino grundsätzlich der psychologische Reiz aus, dass man Geldgewinne damit erzielen kann. Dieser Reiz verfängt nicht bei jedem Menschen gleichermaßen da nicht alle Menschen im Verlauf Ihres Lebens denselben „Spieltrieb“ entwickeln.

    Dennoch spielen Menschen mehr oder weniger gern. Diese angeborene menschliche Eigenschaft kann man ebenso wenig wegdiskutieren wie z.B. den Trieb nach Nahrung, Selbsterhalt, Entspannung, Sicherheit, Anerkennung oder Erweiterung von Wissen usw. Ich glaube Freud hätte gerade seinen Spaß an dieser pseudo akademischen Aufzählung. Dabei soll es jetzt sicher nicht allzu wissenschaftlich werden. Jedoch kommt manches ohne diese nicht aus.

    Um also diesen angeborenen Spieltrieb zu befriedigen suchen jedes Jahr Hundertausende Spieler ein Casino oder besser noch Online Casino auf. Diese hohe Zahl belegen unzweideutige Statistiken. Warum die meisten Spieler jedoch zum größten Teil nur auf der Verliererseite zu finden sind, ist nicht alleine dem Hausvorteil der Casinos oder dem „Glück“ oder „Pech“ geschuldet, denn Definitionen wie Glück oder Pech gibt es rein technisch gesehen nicht.









    Glück und Pech sind lediglich Begriffe, welche von Spielern eine Zustandsbeschreibung Ihres Spielverlaufs andeuten sollen um den selbst auferlegten „Opferstatus“ zu untermauern.

    In Wahrheit handelt es sich dabei allerdings um „positive“ sowie „negative“ Varianz der vorhandenen Spielangebote welcher sich ein Spieler in jeder Spielsitzung mehr oder weniger unwissentlich aussetzt. Und genau diese Varianz des Zufalls ist es, gegen die sich Spieler durch das einseitige nicht anerkennen von aufbauenden Verlusten versuchen „aufzulehnen“. Kommen wir dabei noch einmal zu unseren menschlichen Eigenschaften zurück. Wir haben festgestellt, dass es diese gibt und wir nehmen diese als gegeben hin denn wer würde gewisse „Vorzüge“ die damit verbunden sind nicht gern annehmen wollen?





    Wie ist es aber nun beim Spielen im Verlust mit diesen Eigenschaften bestellt?


    Betrachten wir zum Beispiel das Verhalten eines durchschnittlichen Casinospielers Namens "Eddi" und untersuchen sein Verhalten im Verlust.

    Eddi hat einen annehmbar bezahlten Job und ein monatliches Spielbudget von 300€ nach Abzügen aller weiteren Kosten welche sein Gehalt im Monat tragen muss. Eddi spielt gerne Slots und Roulette. Dabei setzt er sich selbst eine imaginäre Grenze des „erlaubten Verlustes“, welche er versucht einzuhalten. Es gab Geld und Eddi freut sich auf einen netten Spieleabend im Online Casino seines Vertrauens. Er zahlt nun also 100€ ein und fängt an Slots zu spielen. Dabei dreht er auf 50 Cent Einsätzen denn Eddi möchte auch mal so richtig gewinnen. Jedoch stellen sich nach einer halben Stunde spielen keine Gewinne ein und Eddi ärgert sich etwas. „Das kann doch nicht sein, der hat mir doch immer die guten Symbole angezeigt, muss doch eigentlich…“.

    Eddi möchte seine 100€ wiederhaben, ist fest davon überzeugt, dass die ersten 100€ nicht ausgereicht haben und zahlt in Vorfreude weitere 100€ in dasselbe Online Casino ein. Es wird wieder gespielt und wiederum ist nach einer halben Stunde am selben Slot das Kapital verloren worden. Dabei wird Eddi langsam sauer. „Das kann ja nicht sein. Ich habe doch genau gesehen dass…..“.

    Was wird Eddi nun (um es abzukürzen) weiterhin getan haben? Richtig. Eddi hat sein gesamtes Spielkapital an nur einem Abend im selben Online Casino und auch am selben Slot verspielt.







    Was ging schief?


    Menschen und insbesondere die Spieler unter uns „leiden“ überwiegend unter einem angeborenem Fehlverhalten gern als Selbstüberschätzung bezeichnet. Unser Gehirn sucht Muster, Korrelationen oder „fundierte“ Gründe für eigene Entscheidungen die sich in Bezug auf Glücksspiel leider fatal auswirken können. Jedoch kann es in Bezug auf Glücksspiel keine „informierte“ Entscheidung auf jedwede Art von Wetten geben, ausgenommen die Entscheidung überhaupt daran teilzunehmen.


    Ein weiteres Problem ist, dass wir uns dabei nicht eingestehen können mit unseren Annahmen falsch zu liegen. Wenn also eine Roulettezahl „fast“ trifft, eine Gewinnlinie „fast“ komplett erscheint und uns dabei glauben macht, der Gewinn liegt bloß eine Handbreit entfernt, so haben wir bereits verloren. Denn allzu oft sehen Spieler nicht ein das „heute mal nichts läuft“ und spielen unablässig weiter.

    Darüber hinaus nutzt die Glücksspielindustrie diese menschlich-psychologischen Eigenschaften zu ihren Gunsten aus in dem uns vorgegaukelt wird wir hätten zu jederzeit „Kontrolle“ über unser Spiel. Dabei geht es tatsächlich streng nach Zufallsprinzipien und ganz egal ob Eddi noch weitere hunderte Euro eingezahlt hätte. Die Varianz des Zufalls entscheidet darüber ob ein Spieler gewinnt oder verliert.

    Die Überzeugung, dass wir eigene Fähigkeiten einsetzen können um Spielergebnisse zu beeinflussen, gepaart mit der ständigen Überzeugung recht behalten zu wollen sind der Garant für die Glücksspielindustrie, dass die Kassen stets gut gefüllt sind und es wohl auch immer sein werden, wenn wir als Spieler nicht das Heft ein wenig mehr in die eigene Hand nehmen.








    Was können wir nun tun um unser Kapital im besten Sinne zu erhalten?


    Dies hängt zunächst immer davon ab, welche Interessen wir beim Spiel verfolgen und um welches Spielgerät es dabei geht welches genutzt werden soll. Es gibt viele verschiedene Charaktere von Spielern. Entweder wird aus Langeweile, Zerstreuung, Spaß oder Unterhaltung gespielt. Es gibt jedoch auch rein profitorientierte Spieler, Bonusjäger, Freispiele Sammler und ganz am Ende leider auch Spielsüchtige Zocker welche ihren täglichen „Fix“ brauchen.

    Alle zusammen haben jedoch überwiegend gemeinsam, dass sie am Ende des Tages im Casino eher als Verlierer dastehen da Ihnen das Unterbewusstsein etwas „anderes“ diktiert hat. Es gibt in der Tat nur sehr wenige Spieler welche es dauerhaft schaffen eine gesunde Balance aus Spielen und geringen Verlusten oder sogar gewinnen herzustellen. Wie man einen Teil dieser Balance erreichen kann, soll hier angerissen werden. Damit wird man noch nicht zu einem „Dauergewinner“. Jedoch nimmt man den Casinos das Heft ein wenig aus der Hand ...

    ... denn es sind stets wir als Spieler die entscheiden wann, wieviel und wohin gesetzt wird.

    Fortsetzung nach der Werbung.




    Geändert von Roulandy (14.04.2022 um 13:21 Uhr)

  2. #2
    Roulette Tüftler Avatar von diceman
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    Immer diese lästigen Werbepausen ...

  3. #3
    Casinospieler Avatar von Roulandy
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    Zitat Zitat von diceman Beitrag anzeigen

    Immer diese lästigen Werbepausen ...
    Es geht bald weiter. Ich muss den Artikel noch straffen.

  4. #4
    Casinospieler Avatar von Roulandy
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    Wer Unterhaltungsspieler ist und es bleiben möchte, liest am besten hier nicht weiter denn der Wunsch eines Spielers nach schnellen sowie hohen Gewinnen ist das Grundprinzip welches den Casinos auf der Welt bis heute gute Bilanzen beschert.

    Ein Spieler der seinen Aktivitäten zur Unterhaltung nachgeht, sucht nicht den Weg aus einer „Verlustkrise“, sondern pures Entertainment. Dagegen ist nichts einzuwenden denn immerhin wird man den meisten Hobbyspielern das Attribut „Recreational Gambler“ (Jargon dieser Unterhaltungsindustrie) zuschreiben können. Ein Hobbyspieler ist ein erwünschter und gern gesehener Kunde bei allen Casinos und ich würde diese Eigenschaft in vielen (nicht allen) Fällen ebenso mir selbst zuschreiben. Wurden doch die Casinos genau aus diesem Grund erschaffen.

    Etwas vollkommen anderes ist jedoch, wenn ein Spieler Wege sucht sich aus einer Verlustschleife zu befreien und es aus verschiedenen Gründen nicht schafft eigene Ziele und Vorstellungen zu formulieren sowie diese im Anschluss auch zu realisieren.

    Dabei geht es keineswegs um den Faktor „Glück vs. Pech“ sondern in aller Regel um die persönlichen Eigenschaften jedes Spielers (auch „Soft Skills“ genannt) welche den Ausschlag geben ob das Spiel weiterhin im Verlust verbleibt oder ein neuer Weg beschritten werden kann.







    Es ist durchaus bekannt und verbreitete Tatsache, dass es den meisten Spielern nicht auf Dauer gelingt annehmbare Ergebnisse zu erreichen und dieser Umstand ist gewiss nicht gänzlich nur dem „Hausvorteil“ zuzuschreiben welcher allzu gern bemüht wird auch wenn natürlich unbestreitbare Tatsache bleibt, dass der Hausvorteil in erster Instanz den Casinos langfristige Profite sichert.

    Die erste hier genannte Instanz also der Hausvorteil ist dennoch nur Teil einer Reihe weiterer Instanzen welche sich zu einem Großteil mit dem Verhalten des Spielers und dessen Umgang mit dem verfügbaren Kapital befassen müssen.

    Es gibt leider keine einfachen Antworten auf ein so komplexes Thema wie das Spielen und die menschliche Psychologie. Was es jedoch geben kann sind Konzepte und Ideen für einen Maßvollen Umgang mit dem Spielen und die Selbstanalyse sowie Disziplin den einmal gefassten „Plan“ durchzuhalten.

    Esoterik, Glaubenskonstruktionen, das einfache Prinzip „Glück vs. Pech“, steile Thesen wie etwa "der Croupier dreht mich raus" und andere Spielermythen gehören kategorisch in die Science-Fiction Ecke und haben im Spiel aus meiner Sicht nichts verloren.
    Hinzu kommt der unbedingte Verzicht von enthemmenden Getränken wie Alkohol oder andere berauschende Genussmittel. Lässiges spielen zur Ablenkung oder Zerstreuung wird aus verständlichen Gründen bei den meisten Spielern gern und häufig praktiziert, steht jedoch der erfolgreichen Gestaltung des eigenen Spiels im Wege.

    Es geht unterm Strich um sehr viel mehr als zu verstehen wie man zum Beispiel sein Kapital einteilen kann oder wann man dem Spieltisch/Slot oder was auch immer genutzt wird den Rücken kehrt. Es geht vor allem um den persönlichen Blickwinkel den jeder von uns auf dieses Thema hat.

    Wer sich die Möglichkeit erschließen möchte ein besserer Spieler zu werden, dem wird hier ein Grundgerüst geliefert auf dem Zug um Zug weitere Fertigkeiten aufgebaut werden können denn nichts ist so wertvoll wie das Wissen um die Möglichkeit seine Chancen im Spiel zu verbessern.




    Geändert von Roulandy (15.04.2022 um 00:12 Uhr)

  5. #5
    Casinospieler Avatar von Roulandy
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    Logistik - 7 Grundregeln für alle Spieler







    Um zunächst den Einstieg zu finden, mache ich den Vorschlag ein paar meiner eigenen Grundregeln vorzustellen, welche ich selber bereits schon seit geraumer Zeit konsequent anwende. Auch wenn man damit Verlusten nicht aus dem Weg gehen kann, so können diese dennoch helfen die eigenen Spielergebnisse auf eine passive Weise zum Besseren zu wenden.

    Das ein Gewinn alleine noch nicht das zu erreichende Ziel eines Spielers ist, beweisen die vielen Posts und Meinungen anderer Spielerkollegen auf diversen Plattformen als auch persönliche Kontakte denen man häufig entnehmen kann, das Gewinne aus unterschiedlichsten Gründen allzu oft wieder in Verluste umgemünzt werden.

    Dabei muss es gar nicht erst so weit kommen.

    Gerade Baustellen wie diese werden aus meiner Sicht viel zu wenig adressiert, denn viele Spieler entwickeln über die Jahre durchaus ein gutes Feingefühl für die optimale Vorgehensweise im Spiel der eigenen Auswahl, scheitern jedoch an einfachsten Verhaltensregeln welche verhindern können das man oft mühsam eingespielte Gewinne wieder an das Casino abgeben muss was in der Konsequenz leider auch viel zu häufig passiert!

    Der „Gegner“, also ein Land- oder Online Casino hat in allen Fällen mehr Zeit, mehr Geld und mehr Atem als ein Spieler je haben könnte. Umgekehrt hat der Spieler die freie Wahl in welche „Schlacht“ er sich begeben möchte und darüber hinaus jederzeit die Mittel um Selbstkontrolle auszuüben.

    Im Zweifel wird diese Selbstkontrolle viel bedeutender sein als die Frage: Was spiele ich?






    Hier nun in aller Kürze 7 Grundregeln für Spieler die bei Gelegenheit hilfreich sein können:

    1. Tages-Verlustlimit erreicht? Spiel beenden!
    2. Konto auf Null gespielt? Nicht am selben Tag noch einmal einzahlen. Hitzespiel vermeiden!
    3. Es wurde gewonnen? Casino verlassen. Spielen im Gewinn hat keinen Selbstzweck!
    4. Spielsitzung langweilig? Stets so kurz wie möglich und so lange wie nötig spielen! Alles andere kann teuer werden!
    5. Auszahlung im Blick? Anfallende Auszahlungen unmittelbar und ohne Stornierung vornehmen!
    6. Geld aus Gewinnen übrig? Stets Anteile von Gewinnen dem „Casinokreislauf“ entziehen!
    7. Probleme bei dem Gedanken an Verluste? Verluste als Teil des Spiels akzeptieren und nicht negieren!


    Diese Grundregeln sind keine Neuerfindung des Rades und auch wenn nicht alle Punkte auf jeden Spieler individuell übertragbar sind, so helfen diese das Überleben im Casino zu erleichtern.

    Das Kuriose ist, diese Grundregeln sind so individuell wie universell dass diese sich in zum Teil sehr unterschiedlicher Form auch in Ratgebern und anderen Foren aller Art wiederfinden lassen. Die Regeln als solche deuten dabei schon an, welche typischen Verhaltensmuster Spieler mit der Zeit entwickeln können. Jedoch sind diese Regeln nicht in allen Fällen übertragbar da wir als Spieler vollkommen unterschiedlich handeln. Es gibt Spieler die schlicht einzahlen und das Spielkapital auf dem Casino Konto eine Zeit hindurch (Tage/Wochen) nutzen. Dies trifft wohl am ehesten auf Tischspieler zu (Roulette/Baccarat/BJ etc.). Ein Slotspieler hingegen wird sein Kapital gewöhnlich vollständig einsetzen und „abspielen“ oder soweit in den möglichen Gewinn spielen wie es opportun erscheint.

    Ganz gleich welches Spiel im Casino bevorzugt wird kann, ein Teil solcher selbst aufgestellten Regeln wie auch immer diese ausgestaltet werden den Grundstein für die Verbesserung eigener Spielergebnisse legen.


    Fortsetzung folgt.





  6. #6
    Casinospieler Avatar von Harry_
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    Neben einer steten Disziplin finde ich den Tipp sehr wichtig, sein Spielbudget von anderen Ausgaben strikt zu trennen. Damit meine ich, das Geld zum Zocken liegt auf einem separaten Konto. Früher war das bei mir PayPal, doch dieses Zahlungsmittel mögen die Online Casinos ja nicht mehr. Deshalb nutze ich seit geraumer Zeit verstärkt Neteller und Skrill. Allein diese optische Trennung und der notwendige Zwischenschritt, um das Konto vorher aufzuladen, helfen mir beim Money Management recht gut.

    PS: Fies sind natürlich die Sofort-Transaktionen ala Trustly und Sofortüberweisung. Die muss man mit viel Disziplin ignorieren.

  7. #7
    Casinospieler Avatar von Roulandy
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    Psychologische Aspekte


    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ - Aristoteles








    Begonnen hat das eigene „Spielerleben“ meistens durch Neugier oder wurde durch andere Spieler geweckt. Dabei war es mit hoher Sicherheit ebenso absehbar das man als neuer Spieler oft keine Gedanken daran verschwenden wollte, welche Risiken und Nebenwirkungen das Spielen als „Tätigkeit“ beinhaltet. Wie sich die eigene Spielerlaufbahn dann im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat ist so individuell wie das Leben selbst.

    Die vielleicht auffälligste und gleichzeitig eine für Glücksspiel typische Begebenheit liegt dabei in der Sache selbst begründet, denn der in aller Regel einzige Auslöser für dauerhafte Verluste fast aller Spieler sind: Verluste!

    Wenn man Jahrein-Jahraus in Casinos spielt, schleichen sich über die (Gesamt-) Länge aller Sitzungen in der Regel Verluste ein welche zum einen oft uneinholbar sind, zum anderen bei manchen Spielern diesen Hang zu ständig steigenden Risiken begründen denn man möchte ja seine Verluste auch einmal „ausgleichen“.

    Viele Spieler, vor allem solche die gerne Slots nutzen suchen den großen „Hit“ der alles verändert. Würde man jedoch prozentual herunterbrechen wie vielen Spielern so ein lebensverändernder Gewinn tatsächlich auch gelingt, landet man recht schnell bei Ausschüttungsquoten die eher bei staatlichen Lotterien üblich sind wenn es um den Hauptgewinn geht.


    Wer öfter auf der Gewinnerseite stehen möchte, sollte zunächst lernen wie sich Verluste effektiv begrenzen lassen!
    Nicht umgekehrt!







    Was hat die Frage nach der eigenen Persönlichkeit nun mit dem Spielen zu tun?

    Hier möchte ich gern den Vergleich zu einem Poker Profi anführen auch wenn ein Casinospieler bezogen auf den Hausvorteil und somit seinen Chancen deutlich schlechter dasteht, somit dieser Vergleich hinken kann. Dennoch werden gewisse Parallelen unübersehbar sobald es um typische Verhaltensweise von Spielern im Allgemeinen geht.

    Man muss nicht selbst Poker Profi sein um zu verstehen, dass dies ein Spiel ist, bei dem es nahezu ausschließlich um Psychologie, Kapitalmanagement und Feingefühl geht. Hinzu kommt noch etwas Statistik und individuelle Erfahrungswerte um dieses Bild abzurunden.

    Wie sieht es damit bei einem Casinospieler aus? Man muss nicht selbst ein Casino Profi sein um zu verstehen, dass dies eine Aktivität ist, bei der es nahezu ausschließlich um Psychologie, Kapitalmanagement und Feingefühl geht. Hinzu kommt noch etwas Statistik und…… fällt hier nicht etwas auf?

    Beide Welten, also die eines Pokerspielers und jene eines Casinospielers haben bezogen auf Chancen und Gewichtungen wenig miteinander zu tun. Jedoch haben psychologische Anteile, richtige Kapitalisierung und Spielauffassung eine vergleichsweise hohe Korrelation und lassen sich nur in kleinen Margen voneinander trennen.


    Beides ist generell zunächst Glücksspiel nur das ein Poker Profi seine Situation gewöhnlich qualifizierter einzuschätzen vermag als ein Roulettespieler der auf die Launen einer kleinen weißen Kugel angewiesen ist oder ein Slotspieler der darauf hofft das sich ein Gewinn einstellen möge.

    Dabei haben beide Spielertypen in mehrfacher Hinsicht „Gegner“ vor sich. Der Pokerspieler muss gegen seine Wettbewerber, die Varianz des Spiels und aufgrund eigener Urteilsfähigkeit gewinnen. Der Casinospieler ist Einzelkämpfer und steht mit seiner Handlungsfähigkeit der Varianz, dem Hausvorteil aber vor allem seiner notwendigen Eigendisziplin gegenüber das Spielen in kontrollierte Bahnen zu lenken. Den stärksten Gegner haben beide Spielertypen somit im gleichen Maße vor sich und brauchen nur in den Spiegel zu schauen.

    Wer sich selbst nicht im Griff hat und essentielle Dinge welche über Erfolg und Misserfolg des Spiels entscheiden können unbeachtet lässt, wird zum Dauerverlierer im wahrsten Sinne des Wortes denn der größte "Freund" oder "Feind" des Spielers ist in aller Regel zunächst der Spieler selbst!


    Fortsetzung folgt.




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