Chico Lotto System - Millionengewinne durch Lotto-Systemspiel möglich?

[Casoni]

Kürsat Yildrim aus Dortmund gewann vor kurzem fast 10 Mio. Euro beim Lotto. Er nennt sich Chico und sucht die Öffentlichkeit. Die BILD-Zeitung und der Fernsehsender Bild TV berichten ziemlich häufig über Chico und was er so mit seinem Lotto-Jackpot-Gewinn anstellt. Er kaufte sich z.B. gleich mal einen Ferrari und einen Porsche, teure Uhren und wollte eigentlich auch sein 'Lieblings-Café' kaufen (das klappte dann doch nicht).

Gestern war er sogar einer der Stargäste in der TV-Sendung '2022! Menschen, Bilder, Emotionen' von RTL, dem großen Jahres-Rückblick von RTL, bisher immer vom Günther Jauch moderiert, diesmal von Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg. Ansonsten ist viel über ihn in diversen Medien zu finden. Einfach mal googeln nach 'Chico Lotto' oder 'Chico Jackpot'

Für mich ist die Sache deshalb erwähnenswert, weil dieser Chico scheinbar einer dieser Lotto-Extremzocker zu sein scheint, der vierstellige Einsätze je Lotto-Ziehung riskiert oder zumindest Einsätze im dreistelligen Bereich. Vielleicht nicht Woche für Woche bzw. bei jeder Ziehung aber doch viel öfter, als man das als regelmäßiger Lottospieler tun würde. Ich weiss nicht, ob es tatsächlich so läuft, aber gewisse Äußerungen von ihm bei Interviews in verschiedenen Medien lassen sich wohl so interpretieren, dass gelegentlich oder vielleicht sogar regelmäßig Einsätze im 3- bis 4-stelligen Euro-Bereich beim Lotto riskiert werden. So weit ich mich richtig erinnere, sagte er sogar sinngemäß 'je mehr ich setze, desto höher ist die Gewinnchance'.

Es geht um Lotto mit extrem hoher Abschöpfung vom Umsatz und extrem niedrigem RTP-Wert (Return To Player), im Vergleich zu allen Casinospielen und vor allem zu allen Casino-Tablegames. Jeder hohe Lotto-Gewinn wäre rein mathematisch gesehen mit vielen Casino-Spielen sehr viel einfacher und sehr viel wahrscheinlicher zu gewinnen. Bei den Casinospielen (und den für uns noch mehr relevanten Online-Casinospielen) ist die Maximum-Beschränkung jedoch so gering angesetzt, dass ein direkter Vergleich zum Lotto (und vor allem zum Lotto mit hohen Jackpot-Auszahlungen) nicht mehr praktisch möglich ist, obwohl sich der 5er oder 6er beim Lotto rein theoretisch gesehen sehr viel wahrscheinlicher durch Gewinn-Kapitalisierung beim Roulette oder Baccarat realisieren ließe.

Deshalb sollten wir uns auch mal mit den Lotto-Systemspielen beschäftigen. Die durchschnittliche Auszahlungsquote ist so extrem schlecht, dass sie im Vergleich zu den Table-Games im Casino keinen Sinn macht für regelmäßiges Systemspiel mit höherem Umsatz, aber wir können uns ja trotzdem mal damit beschäftigen. Checkt mal die Chico-Story. Es wird sicher nicht so tragisch enden wie bei Lotto Lothar damals. Zu der Zeit gab es noch kein Instragram usw., mit dem man sich nach der Pleite mit vielen Followern irgendwie weiter vermarkten kann.

[WinningJack]

Kürsat Yildrim aus Dortmund gewann vor kurzem fast 10 Mio. Euro beim Lotto. Er nennt sich Chico und sucht die Öffentlichkeit. Die BILD-Zeitung und der Fernsehsender Bild TV berichten ziemlich häufig über Chico und was er so mit seinem Lotto-Jackpot-Gewinn anstellt. Er kaufte sich z.B. gleich mal einen Ferrari und einen Porsche, teure Uhren und wollte eigentlich auch sein 'Lieblings-Café' kaufen (das klappte dann doch nicht).

Die besten Anzeichen dafür, dass er mit dem Reichtum nicht umgehen kann. Sofort alles auf den Kopf hauen und in ein paar Monaten ist alles weg. 10 Millionen Euro (in Deutschland steuerfrei, oder?) einmal richtig angelegt und du hast für den Rest deines Lebens ausgesorgt.

[PAYSAFEMASTER]

Checkt mal die Chico-Story.

Ich hatte die Story am Rande natürlich direkt verfolgen müssen, im Sinne davon dass ich mir den Beitrag (SternTV) sowie das Studiogespräch in der Sendung zwangsweise anschauen "musste". Auch wenn ich mittlerweile die Sendung allgemein nicht mehr gutheissen kann, so hielt ich diese früher - als ambitionierter Fernsehkritiker, welcher sich mit dem TV Programm Debakel auseinandersetzte - für eine der "vernünftigeren" Sendungen im deutschsprachigen Bereich. Für die Verhältnisse des betreffenden Senders ja sowieso schon. Aktuell verfolge ich das ganze Zeug überhaupt nicht mehr, das meiste davon (Themenabhängig ggf) zeugt leider nicht mehr von dem was man unter Qualitätsarbeit versteht. Zuletzt hab ich mal wieder in ne Sendung reingeschaut, das hat mir wieder für par Jahre gereicht. Die Sendung betraf die Geschichte mit Atilla Hildman, wo sich die "Journalistin" fernab von professionell unter Beweis stellte. Abgesehen davon dass das ganze Thema völliger Schwachsinn war, hätte man wenigstens einen sachlichen Bericht produzieren können. Das hat mir wieder mal gezeigt dass man die Sendung abschreiben kann.


**Zwischenspeicherung**

[Emulator]

Bei dieser "Chico-Story" ist die Berichterstattung der interessante Punkt und zwar nicht in dem Sinne, wofür und ob er Geld ausgibt, sondern die Tatsache, wie über den Gewinn und die Gewinnwahrscheinlichkeiten berichtet werden.

Die beste Überschrift war ca. 3 Wochen nach seinem Gewinn, dort stand "Chico hat schon wieder im Lotto gewonnen".
Beim Text stand dann, dass Chico wieder im Lotto gewonnen hat und es waren um die 1000 €.
Kaum wahrzunehmen war dabei der kleine Nebensatz, dass er diesen Gewinn mit seinen "Systemscheinen" erzielt hat.
Er hat ja bereits vorher mit den teuren Systemscheinen gespielt und als Multi-Millionär hat er nun wahrscheinlich eine größere Anzahl an Systemscheinen gekauft, woraufhin ein Gewinn von 1000€ früher oder später eintreffen muss.
Ich kann genauso gut bei einem Slot einen Buy für 13.000€ machen. Selbst bei einem Multiplikator von 0.10x würde ich noch über 1000€ zurückbekommen.
Bei dieser Chico-Geschichte dürfte es ähnlich verlaufen sein.

Peinlich finde ich in dem Zusammenhang die typische "Eigenwerbung" der Lotto-Gesellschaften, die gerne von der Presse bei solchen Themen angefragt werden und dann auch ein paar Sätze dazu sagen dürfen.
Der obligatorische Hinweis, dass man gefälligst beim Original spielen soll und nicht bei den bösen Schwarzlotterien, wo man ohnehin keinen Gewinn bekommt und sich zudem strafbar macht u.s.w, darf natürlich nicht fehlen.
Ein Bericht war wirklich genial. Dort stand, mehr oder weniger, dass durch das Spielen bei den Schwarzlotterien keine Rechnungen mehr gezahlt werden können.
Gemeint ist damit, dass das Konto seitens der Bank gesperrt werden könnte.
Der Bericht klingt dann so, als ob der "Lotto-Anbieter", das Konto sperren würde.
Das ist selbstredend nicht der Fall. Das Konto wird natürlich von der Bank gesperrt und nicht vom bösen Schwarzlotterie-Anbieter, aber der geneigte Leser soll ja im Glauben gelassen werden, dass der böse Lotto-Anbieter dafür verantwortlich ist.

Aufgrund solcher Berichterstattungen kann ich z.B. für den "öffentlich-rechtlichen Rundfunk" nur Abscheu empfinden.
Das Programm der privaten Sender mag nicht besser sein, aber das ist für mich nicht der Punkt.
Die GEZ-Gebühr ist mir vergleichsweise egal, mir geht es hierbei eher um die Selbstdarstellung vom ÖRR, der sich selbst als "Fundament der Demokratie" und ähnlichen Blödsinn sieht.
Klar, man schleudert einfach ein paar dämliche Stichwörter wie Demokratie und Freiheit heraus und das bekloppte Publikum applaudiert, sieht man ja oft genug bei diversen Talkshows wie Hart & Fair, Anne Will, u.s.w
Erschreckend finde ich eher, dass heutzutage politische Debatten im Bundestag auf gleicher Ebene verlaufen, von sachlichen Diskussionen ist man dort weit entfernt.

Wie gesagt, für eine Sender-Landschaft, die sich selbst als unverzichtbar für das Land definiert, ist es geradezu peinlich, wenn in einer Dokumentation über Online-Casinos der Satz kommt "In Schleswig-Holstein sind Online-Casinos legal".
Solche einfachen Stammtischsätze sind also der "hohe journalistische Anspruch" der immer wieder gerne betont wird.
Tatsächlich sorgen solche Sätzen lediglich dafür, dass der geneigte Zuschauer einen falschen Eindruck bekommt, dieser könnte dann nämlich tatsächlich denken, dass jegliches Online-Casino in Schleswig-Holstein legal ist.
Das in Schleswig-Holstein lediglich SH-lizenzierte Buden legal sind, wird in so einem Bericht hingegen gar nicht erwähnt, denn wer interessiert sich schon für "Detailfragen".

[Harry_]

Wer ihn noch nicht kennt, hier ist ein kurzes Video als Zusammenfassung:



Ich bin bei ihm zwiegespalten. Er scheint es gut zu meinen, doch zeitgleich steht er gern im Rampenlicht. Natürlich hat er jetzt "viele neue Freunde", aber warum wohl?

Außerdem lässt sich sein Verhalten erahnen, dass er in fünf Jahren wohl wieder Pleite ist. Hoffentlich nimmt er sich einen guten Finanzberater bevor alles Geld ausgegeben wurde.

Ja und die Berichterstattung ist natürlich äußerst positiv. Die Medien haben wieder einen neuen Z-Promi gefunden und verschweigen dabei, dass du bei Lotto eine RTP von nur ca. 50% hast.

[Roulandy]

Ich stelle einmal folgende Fragen in den Raum und die mögen sicherlich schon in den Bereich Verschwörungstheorien gehen, jedoch erkenne ich zu viele Gemeinsamkeiten mit derzeitigen Gegebenheiten.

1. Kommt es niemanden seltsam vor, dass ausgerechnet in einer Zeit wo der Glücksspielstaatsvertrag bereits nachhaltig den deutschen Markt für Online Casinos zerstört hat, so viele eigenartig positive Berichte zum Thema Lotto im Internet (Webseiten, Youtube) erscheinen?

2. Das die Whitelist der GGL bereits 5 Unternehmen ausweist die Angebote der Gauselmann Gruppe beinhalten?

3. Das solche Geschichten wie die von "Chico" aus meiner Sicht arg konstruiert wirken? Wer kann denn prüfen ob dies überhaupt tatsächlich stimmt und nicht einfach nur eine "Story" ist wie so viele Stories im Netz um Lotto als Spielangebot zu pushen?

4. Dass wie @Emulator bereits erwähnt hat die überaus niedrigen Gewinnchancen bzw. der RTP von Lotto verschleiert werden zugunsten einer positiven Berichterstattung?

Ich stelle nicht an Abrede, dass Herr Yildirim tatsächlich gewonnen haben könnte. Dennoch ist mein persönlicher Eindruck zu all dem, das die Sache sehr nach "Storytelling" stinkt im Sinne staatlicher Lotterieangebote. Demokratie lässt "grüßen", siehe derzeitiger Korruptionsskandal auf EU Ebene. Wenn man EU Vizepräsidenten so einfach bestechen kann, warum soll das nicht auf anderen Ebenen erst recht möglich sein?

Herr Yildirim könnte ebenso ein gut bezahlter Laienschauspieler sein und die Presseportale von einschlägigen Fürsprechern der Lotterien betrieben werden. Ich traue diesen Dingen nicht mehr über den Weg.

[Casoni]

Kommt es niemanden seltsam vor, dass ausgerechnet in einer Zeit wo der Glücksspielstaatsvertrag bereits nachhaltig den deutschen Markt für Online Casinos zerstört hat, so viele eigenartig positive Berichte zum Thema Lotto im Internet (Webseiten, Youtube) erscheinen?

Ja, das macht inzwischen einen merkwürdigen Eindruck. Könnte aber auch damit zusammen hängen, dass die vermehrte TV-Werbung für Lotto und legales Online-Lotto (bei zugleich PR-Beschneidung von anderen Glücksspielen) inzwischen für eine verzerrte Wahrnehmung der Realität geführt hat. Die 'Lieferketten' stellen sich darauf ein und liefern jetzt eben anders in den sozialen Medien.

Das solche Geschichten wie die von "Chico" aus meiner Sicht arg konstruiert wirken? Wer kann denn prüfen ob dies überhaupt tatsächlich stimmt und nicht einfach nur eine "Story" ist wie so viele Stories im Netz um Lotto als Spielangebot zu pushen?

Rein verschwörungstheoretisch gesehen könnte es sich um ein reines Kunstprodukt handeln. Der Lotto-Anbieter könnte aus diesem Blickwinkel heraus gesehen z.B. so eine Art Schauspieler mit Proll-Image, wohnhaft in einem Problembezirk (und mit allen weiteren passenden Klischees versehen) zur Medienmarke machen, um dadurch das eigentlich verstaubte Lieblingsspiel von Oma und Opa zum neuen Kult-Glücksspiel für Spieler aller Altersklassen zu pushen. Vielleicht finanziert aus Rücklagen, bestehend aus verfallenen Lotto- und Jackpotgewinnen (weil nicht rechtzeitig eingelöst worden).

In diesem Fall glaube ich eher an einen doppelten Jackpot-Gewinn: Chico gewinnt diesen tatsächlich und er wird zugleich zum Jackpot-Gewinn für Lotto-Gesellschaften und Boulevard-Medien, weil er die genau passenden Klischee-Geschichten liefert, die dringend gebraucht werden. So wie damals der Online-Pokerboom durch Chris Moneymaker ausgelöst wurde, als er die Poker WM in Las Vegas gewann. Das ließ sich maximal ausschlachten.

[Harry_]

Dennoch ist mein persönlicher Eindruck zu all dem, das die Sache sehr nach "Storytelling" stinkt im Sinne staatlicher Lotterieangebote. Demokratie lässt "grüßen", siehe derzeitiger Korruptionsskandal auf EU Ebene. Wenn man EU Vizepräsidenten so einfach bestechen kann, warum soll das nicht auf anderen Ebenen erst recht möglich sein?

Der Glücksspielstaatsvertrag ist so konstruiert, dass er das staatliche Lotto sowie die Spielbanken schützt. Das ist meine Meinung dazu, denn das Monopol besteht in beiden Fällen immer noch und gerade wegen der neuen Gesetzgebung.

[Roulandy]

Der Glücksspielstaatsvertrag ist so konstruiert, dass er das staatliche Lotto sowie die Spielbanken schützt. Das ist meine Meinung dazu, denn das Monopol besteht in beiden Fällen immer noch und gerade wegen der neuen Gesetzgebung.

Das ist richtig, ich nenne sowas jedoch nicht Monopolschutz sondern schlicht Korruption. Der Glücksspielstaatsvertrag ist nicht allein daraus entstanden, dass in Ministerien unter Beamten Kaffee zusammen getrunken wurde sondern unter maßgeblichen Einfluss durch Lobbyisten (siehe Gauselmann). Das ist wohl kaum weniger ein Kavaliersdelikt wie die Bestechung einer EU Vizepräsidentin.

Hinzu kommt, dass aufgrund der EU Freizügigkeitsregelung der Monopolschutz nach Lesart von EU Richtlinien nicht haltbar ist. Der Staat hat sich also eine "Lücke" gesucht und den Jugend- und Spielerschutz als Vorwand genomme um die neuen und restriktiven Gesetze durchzupeitschen. Die Frage nach der Umsetzung hier in Deutschland, welche für den Betrachter an Dilettantismus grenzen muss, stellt sich erst gar nicht, denn die Novellierung dieses Gesetzes ist darauf ausgelegt den Markt zugunsten von Spielotheken, Lotto und Spielbanken zu verzerren.

Der Staat und seine Beamte sind gewöhnlich denselben (gesetzlichen) Regelwerken unterworfen wie wir als Bürger. Werden diese Regelwerke (wiederholt) missachtet, scheint wohl gewaltig etwas schief zu laufen im Lande.

[WinningJack]

Wenn ich mir das geteilte Video von Harry anschaue, hatte er wohl keinen guten Berater für große Lotto-Gewinne. Die gibt es tatsächlich. Siehe hier:



Stattdessen haut er alles mit vollen Händen raus und erzählt es zudem jedem den er trifft.

[Casoni]

Hinzu kommt, dass aufgrund der EU Freizügigkeitsregelung der Monopolschutz nach Lesart von EU Richtlinien nicht haltbar ist. Der Staat hat sich also eine "Lücke" gesucht und den Jugend- und Spielerschutz als Vorwand genomme um die neuen und restriktiven Gesetze durchzupeitschen. Die Frage nach der Umsetzung hier in Deutschland, welche für den Betrachter an Dilettantismus grenzen muss, stellt sich erst gar nicht, denn die Novellierung dieses Gesetzes ist darauf ausgelegt den Markt zugunsten von Spielotheken, Lotto und Spielbanken zu verzerren.

In dem Bereich gibt es ja auch gewisse Versorgungsposten (z.B. Lotto, Glücksspiel-Aufsicht) und das ist viel einfacher zu durchschauen und zu kontrollieren, als der zu lange verschlafene Digitalisierungsbereich.

Wenn ich mir das geteilte Video von Harry anschaue, hatte er wohl keinen guten Berater für große Lotto-Gewinne. Die gibt es tatsächlich.

Die Berater werden sogar von den Lotto-Gesellschaften gestellt (wie im Video erwähnt) und der beste von allen Tipps ist folgender: Behalte die Sache für dich und protze nicht herum. Der zweitbeste Tipp (meiner Meinung nach): Verändere deinen so genannten 'Lifestyle' nicht zu schnell. Erst mal nicht den Job kündigen. Die Wohnung behalten und nicht gleich teure Autos oder andere Luxusgegenstände kaufen, die nicht zum bisherigen Status passen. Der größte Teil des Zugewinns sollte so sicher wie möglich langfristig angelegt werden (bei so viel Kohle schließt man z.B. keine unnötigen Versicherungen mehr ab, sondern wird selbst Teilhaber (Aktionär) von Versicherungen wie Allianz oder Münchener Rück).

[Harry_]

Die Berater werden sogar von den Lotto-Gesellschaften gestellt (wie im Video erwähnt) und der beste von allen Tipps ist folgender: Behalte die Sache für dich und protze nicht herum. Der zweitbeste Tipp (meiner Meinung nach): Verändere deinen so genannten 'Lifestyle' nicht zu schnell. Erst mal nicht den Job kündigen. Die Wohnung behalten und nicht gleich teure Autos oder andere Luxusgegenstände kaufen, die nicht zum bisherigen Status passen. Der größte Teil des Zugewinns sollte so sicher wie möglich langfristig angelegt werden (bei so viel Kohle schließt man z.B. keine unnötigen Versicherungen mehr ab, sondern wird selbst Teilhaber (Aktionär) von Versicherungen wie Allianz oder Münchener Rück).

Vor allem erst einmal verschiedene Szenarien durchrechnen, wie lange man mit diesem Geld über die Runden kommt. Ohne Job, bei gleichbleibenden Ausgaben, relativieren sich ein oder zwei Millionen sehr schnell. Wenn man die Ausgaben auf 30 Jahre und mehr hochrechnet.

Theoretisch sind die meisten zum Renteneintritt Millionäre, doch das meiste Geld wird durch die Fixkosten sowie den Lebensstil getilgt und nur wenig bleibt übrig.