Die globalen Aktienmärkte stürzten am Montag (5. August) ab, dem schlimmsten Tag für Wertpapiere seit 2022. Mehrere Unternehmen aus der Glücksspielbranche waren von dem brutalen Ausverkauf betroffen.
Mehrere wichtige Indizes auf der ganzen Welt brachen aufgrund der Angst vor einer Verlangsamung der US-Wirtschaft ein. Der Beschäftigungsbericht der letzten Woche war viel schwächer als von Analysten vorhergesagt. Die Entwicklung am Montag wurde größtenteils als Reaktion auf die Nachrichten zugeschrieben.
Einige große Betreiber verzeichneten im Tagesverlauf sogar neue 52-Wochen-Tiefs. Dazu gehörten Las Vegas Sands, Wynn Resorts und MGM Resorts. In den USA verlor der S&P 500 satte 3 %, den größten Tagesverlust seit September 2022. Der Dow Jones Industrial Average fiel um 2,6 %, der Nasdaq um 3,4 % und der Russell 2000 um 3,3 %. Alle der „Glorreichen Sieben“ US-Aktien – Apple, Meta, Nvidia, Microsoft, Tesla, Alphabet und Amazon – schlossen deutlich niedriger. Laut Wall Street Journal vernichteten allein ihre Verluste mehr als 650 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung.
Auch andere Wertpapiere konnten sich der Welle der Unsicherheit nicht entziehen. Bitcoin verlor etwa 7 %, die Goldpreise verzeichneten Intraday-Rückgänge von mehr als 2 % und auch Rohstoffe schwächelten.
Neben den Glücksspielunternehmen, die 52-Wochen-Tiefs erreichten, mussten auch andere leiden. Caesars Entertainment verlor fast 7 %, konnte sich aber knapp über seinem 52-Wochen-Tief von 31,74 $ halten. Der regionale Betreiber Boyd Gaming verlor 2 %, während die Konkurrenten Red Rock Resorts und Churchill beide um 3,7 % nachgaben.
Die Lieferanten waren ebenfalls betroffen, wobei Light & Wonder um fast 5 % abgab. IGT sackte um 1,3 % ab und verlor damit einen Großteil der Gewinne, welche durch den Deal zur Privatisierung von Everi unter Apollo Global Management erzielt wurden. Inspired Entertainment ist in der letzten Woche um über 17 % gefallen, davon 8 % am Montag.