Bei PartyPoker ergeben sich demnächst zwei neue Veränderungen. Marketing Managerin Colette Stewart nutzte Twitter, um die Botschaft zu verkünden. Künftig soll man sich bei Cash Games nur noch mit mindestens 100 Big Blinds an die Tische setzen können. Dasselbe gilt für die Variante Fast Forward. Ende Juni will man diese Änderung integriert haben. Bis dahin gibt es noch konkrete Informationen dazu.
Ziel ist es weiterhin, dass PartyPoker für Hobbyspieler attraktiver wird. Folglich müssen es Grinder und Nutzer von 3rd Party Softwares schwer haben, sich die vielen kleinen Fische zu angeln. Das Minimum Buy In bei Cash Games soll „Ratholing“ vermeiden.
Dabei setzen sich die Spieler mit einem kleinen Stack an die Tisch und wollen diesen schnell verdoppeln. Sie sitzen also nie lange an einen Tisch. Sie wechseln stetig und dieses sprunghafte Verhalten ist Freizeitspielern ein Dorn im Auge.
In realen Spielbanken und Pokerräumen wird Ratholing schon länger nicht mehr geduldet. Der stete Wechsel stört die Abläufe und widerspricht einer konstanten Partie. Natürlich darf ein Spieler jederzeit den Tisch verlassen, aber so häufig dann doch wieder nicht. Nutzer warten auf eine halbwegs gute Hand und gehen preflop All-in. Entweder stehlen sie nur die Blinds oder haben gute Chancen auf eine Verdopplung des Stacks. Weil sie anschließend sofort den Tisch verlassen, können andere Spieler nicht zum Gegenschlag ansetzen.
Keine HUDs mehr: Ebenso kündigte PartyPoker an, dass Trackingsoftware künftig verboten ist. Alle bisherigen Spielernotizen wurden gelöscht. Dadurch können Softwares diese Datensätze nicht mehr auslesen. Wer sich seit längerer Zeit wieder einloggt, bekommt noch eine Bitte zur Namensänderung eingeblendet. Alles was die HUDs bisher gesammelt haben, ist damit unbrauchbar geworden.